Tuesday, 30 November 2010
Tuesday, 16 November 2010
Wein - Nektar der Götter
Was? Sie mögen keinen Wein? Ich kann das verstehen, aber ich kann das nicht mehr akzeptieren. Nicht seit heute, 13th November 2010. Da habe ich nämlich eine Weinmesse besucht, und hatte die Gelegenheit 164 Weine aus weiten Teilen von Europas zu probieren.
Lassen Sie mich das bitte ein bisschen näher erläutern: Ein Freund hat sich dieser Tage eine Weinhandlung gekauft. Es ist einer dieser Schwelgerischen, die nicht nur Wein sondern auch Cognac, Whisky, Grappa und jede Menge andere spirituelle Getränke verkaufen, neben einer Vielfalt der herrlichsten Delikatessen.
Dieses Einkaufsparadies heisst
Weinmarkt Mattheis (nach dem Vorbesitzer benannt) und ist ganz in der Nähe der wunderschönen Tübinger Innenstadt (engl.) zu finden. Diese ist an sich schon einen Besuch wert, der jedoch durch einen Bummel durch den Weinmarkt mächtig bereichert wird. Von der Innenstadt einfach zu Fuss zu erreichen, ist das Geschaeft in einer perfekten Lage fuer eine Weinprobe. Für den Einkauf allerdings sollte man durchaus übelegen ein Transportmittel mit Rädern zu bemühen; ach zu schnell hat man zu viel gekauft um es noch tragen zu können. Nun hat besagter Freund, der auf den Namen Jürgen Schlanke hört, die erste Weinmesse unter seiner Mattheis'schen Regierungszeit organisiert und natürlich mussten wir, das sind mein guter Gatte und ich, dabei sein.
Ich habe da allerding ein Geständnis zu machen: Ich war zwar begeistert über die Gelegenheit Weine zu probieren, ich bin für jede Art von Party zu haben, aber ich habe den weiten Weg von England eigentlich gemacht um meine Freunde zu sehen, es ist mehr mein Mann der dem Weine zuspricht. So mögen Sie sich dann vielleicht wundern warum jemand der von Wein nichts versteht, sie nun belehren möchte... und ich möchte mit den Worten des Spanischen Winzers antworten, dem ich ein bisschen schüchtern erklärt habe, dass ich von Wein nicht viel verstehe. Er sagte: "Sie brauchen gar nichts über Weine zu wissen, WIR müssen das, aber Sie nicht! Sie müssen nur wissen ob er ihnen schmeckt. Es ist als ob Sie sich ein Bild ansehen, sie wissen doch auch einfach so ob es ihnen gefällt."
In disem Sinne möchte ich Sie nicht über Weine belehren, sondern erläutern wie man sich an sie heranwagt.
Sie müssen sich einmal vorstellen wie es mir erging: Ich gehe in dieses beindruckende Geschäft mit all diesen schön aufgereihten Flaschen an den Wänden entlang, mit Winzertischen zwischen den Regalen eingebettet, wunderschönes Brot und leckere Kuchen gleich daneben um dem Alkohol entgegenzuwirken und die Geschmacksknospen zu neutralisieren... die Stimmung ist grossartig, überall unterhalten sich Leute über Wein und alte Bekannte treffen sich, und ich gehe und gehe, vom Geschäft ins erste Lager, dann ins zweite, ein toller Blick hinter die Kulissen... dieses Geschäft ist riesig. Da schwirren nicht nur die Stimmen sondern auch der Kopf. Wo soll man nur anfangen? Da kommt dann das Mattheis'sche Team zum Einsatz. Jürgen und seine 12-Leute starke Expertentruppe beraten und bringen den Sturm im Kopf zur Ruhe.
Nach ein paar allgemeinen Floskeln wurde ich zu einem Punkt der Konversation geführt an dem mir klar wurde warum ich immer dachte, dass ich eigentlich keinen Wein mag. Es stellt sich nämlich heraus, dass ich den Weingeschmack meines Mannes nicht teile! Er mag sie recht kräftig mit Tanninen und als barrique ausgebaut (in einem neuen Eichenfass gelagert, so dass der Wein den Eichengeschmack annimmt), während ich sie recht fruchtig mag, im Sommer recht leicht und im Winter eher süss. Ausserdem ist es ihm egal ob er einen Wein zum Essen trinkt oder nur mal ein Glässchen am Abend. Für mich macht das einen grossen Unterschied. Da hat unser Gastgeber im Handumdrehen die lange Weinliste auf ca 30 Weine reduziert, die für uns in Frage kommen könnten. Das hab ich ja nun nicht kommen sehen!
Lektion 1 - Ob Sie nun Ihre ehelichen Geschmacksprobleme lösen möchten, einen Wein suchen der zu einem bestimmten Gericht passt oder für bestimmte Gelegenheiten geignet ist: Stellen Sie sich eine Aufgabe und dann fragen Sie Ihren Experten um Rat!
Lektion 2 - Suchen Sie nach Geschäften wie Weinmarkt Mattheis wo sie Weine probieren können.
Lektion 3 - Sollten Sie die Gelegenheit haben and einer Weinmesse teilzunehmen, dann probieren Sie immer mal einen Weissen zwischen den Rotweinen, das neutralisiert die Geschmacksknospen.
Lektion 4 - Machen Sie sich Notizen. Man kann sich das alles einfach nicht merken.
Nun lassen Sie mich bitte ein bisschen von den Delikatessen erzählen. Wie bei den Weinen sind einige lokal produziert, andere kommen aus Europäischen Ländern, hauptsächlich Italien. Ich habe schon einige Essige, Öle und Pesto ähnliche Pasten probiert, aber die Proben an diesem Abend waren doch eine Klasse für sich. Es gab so vieles, dass ich gar nicht alles benennen kann, aber ich möchte doch das Kürbiskern Öl herausstellen; ein Aroma das die Sinne in Ekstase versetzt, so nussig und vollmunding. Ich brauche nur ein Stückchen Brot mit Öl um glücklich zu sein. Das Gleiche gilt für das frische Olivenöl. So etwas habe ich noch nie gegessen. Es ist nur eine Woche alt und so frisch und fruchtig, einfach göttlich! Es ist ein so neues Produkt, dass es wohl erst im Dezember zu haben sein wird. Ich hatte Glück, dass die nette Dame von dem Stand Mitleid hatte und mir eine ihrer Probeflaschen überlassen hat. Grazie Italia!
Am Ende hatten wir ein echtes Problem. Es gab drei Weine die wir sehr mochten: Einen Spanischen, einen Süd Italienischen und eine lokalen. Wer hätte das denn nun gedacht? Na und dann brauchten wir natürlich auch ein paar der Delikatessen... warum nur hatten wir beschlossen mit leichtem Gepäck zu reisen?
Also mussten wir zu unserem grossen Bedauern den Spanier zurück lassen und hoffen nun, dass das Mattheis'sche Internet Geschäft auch bald nach England und natürlich auch auf den Rest von Europa ausgeweitet wird.
Na, und dann ist da ja auch immer noch die Weinmesse in 2011 auf die man sich freuen kann. Dann werden wir uns auch mit den Whiskey und Cognac befassen. Wir sollten uns einfach nächstes Jahr im Herbst mal in Tübingen treffen.
Bis dahin: Prost!
Jürgen und Rike Schlanke - Ein starkes Team!
Jorina Schlanke - Familienunterstützung!
Alt und Neu
Mjamm!
Alle haben gute Laune!
... und noch ein paar ...
Ein Blick hinter die Kulissen während die herrlichsten Delikatessen auf Verzehr warten.
Da läuft einem doch das Wasser im Munde zusammen ...
Gleich am Eingang des Geschäftes warten die Delikatessen darauf
in den Einkaufskorb gelegt zu werden.
Sunday, 14 November 2010
Wine - Nectar of the Gods
What? You don’ like wine? Well, I do understand your resentment, but I do not agree with it anymore! Not as of today, 13th November 2010, that I have visited a wine fair giving me the opportunity to try out 164 different wines from all over Europe.
Please allow me to elaborate the matter a bit more: A friend of mine bought himself a wine shop recently. It is one of the voluptuous kinds, that sell not just wine of any sort, but cognac, whisky, grappa, and a wonderful range of delicatessen as well. This jewel of retail heaven is called Weinmarkt Mattheis (after the previous owner) and is located in the beautiful town of Tuebingen in Germany , which all by itself would be worth the travel already. Now said friend, who listens to the name of Jürgen Schlanke had the first annual wine fair under his reigns and of course we, that is my husband and I, had to attend.
I however have to admit, that although I was excited about the opportunity to do some tasting I mainly travelled all the way from England to see my friends, while my husband was after the wine. You may now wonder why I should feel obliged to lecture you on whether or not to like wine without being a connoisseur myself, and I would have to respond with the words of a Spanish vintner who I met tonight. When I quite shyly explained that I am not very good with wine his response was: ‘You don’t have to know anything about wine. We do, but you don’t! All you have to know is if you like a wine, or if you don’t. It is like looking at a painting, you know when you like it!’
Thus I am not actually lecturing you about wine, but about the way how to approach it.
Imagine me arriving at this impressive shop, with all those beautifully arranged bottles, glasses and delicatessen. Tables representing the different producers dotted in-between, different types of bread and cakes next to each, to counter the effects of the alcohol and neutralize the taste buds… the room humming from excited chatter, and me walking on and on through the rear shop door from one storage room into the next. This place is huge! Of course not only the atmosphere is buzzing but the head as well. Where to start? Bringing calm into the chaos the expert comes in, and Jürgen and his team of 12 employees do that brilliantly.
After some initial chatter we were guided to a point in the conversation which made me aware of why I thought I didn’t like wine. Turns out: I don’t like my husband's choice of wine! He likes them strong with tannins and as barrique (stored in an oak barrel where the wine takes on flavours of the oak), whereas I like them more on the fruity side, in summer quite light, in winter more sweet. Additionally for Detlef it doesn’t make a big difference if he has it with food or just a nice glass in the evening. I like different ones for either occasion. So our host took this huge wine list and turned it into a task list. He selected wines of which he thought would meet in the middle. Didn’t see that one coming!
Lecture number one - Whether you want to solve your marital wine problems, are looking for a wine to accompany certain dishes, or which are suitable for certain occasions: Set your self a task and ask an expert for advice!
… and our advisor was bang on! I of course knew that there are loads of different wines, and that they all taste a bit differently, but I had no idea whatsoever HOW differently they can taste. There were French, Spanish, South Italian, North Italian and some local vineyards on our list and they were all quite nice for me and gorgeous for my husband, but amazingly we agreed more than we thought. It turned out that we really dislike the same wines, and we really love the same wines, and there were quite a few which I would like together with food, while he would have them stand alone as well. That is what I call a fair compromise.
Lecture number two – find a place where you can try the wine. In shops like Weinmmarkt Mattheis you will be able to do that.
Lecture number three – If you have the opportunity to go to a bigger wine tasting event, then once in a while taste a white wine in-between the reds, that help to neutralize the taste buds.
Lecture number four – take notes.
Now please let me move on to the delicatessen for a moment. Again, some are locally produced some are from all over Europe, mainly Italy. I have tried quite a few vinegars, oils and the likes of pesto in my life and I have tasted rather nice ones, but the ones I tried tonight were quite something else. There are so many, but the ones to highlight for me would be the pumpkin seed oil of which the smell already really kicked me off my feet, and then something I never tasted before: Olive oil which is only one week old. It is divine! It is a very new product and not even on sale, so I got lucky that I could tease the lovely lady at the stand to give me one of her samples. Gracias Italy!
In the end we were in a real pickle. We found three wines which we really liked: a Spanish, a Southern Italian and a local one, who would have thought? And we surely needed some of the delicatessen, but we only have a small suitcase and a backpack.
So, with regret we gave the Spanish wine a miss and are now hoping for the Mattheis Internet business to be extended to England, or the rest of Europe for that mater.
And well, there is still the wine fair 2011 to looking forward to, with the additional need to check out the whiskeys and cognacs as well. So let’s meet in Tuebingen next fall!
Juergen and Rike Schlanke - Couple power!
Jorina Schlanke - Family support!
Old and new
Yumm!
Everybody is in good spirit!
... and some more ...
A behind the scenes view of a wine merchant while tasting the most delicious of delicatessen.
... and the mouthwatering display of delicatessen in the shop
waiting to be put into the shopping basket!
Sunday, 7 November 2010
Flavoured Olive Oil
Take a fresh bottle of olive oil and add
if you like
|
Stunningly Salacious Butternut Squash
For Two
Butternut squash is my favourite winter squash. As opposed to summer squash like courgette and marrow they have a harder skin which is usually not eaten. Our beloved pumpkin is a winter squash as well. And well, a lot of people don't like them that much - at least for consumption - which may lie in the fact that they often get pickled or made into rather mild dishes which brings out the sweetness of the vegetable. My stunningly salacious butternut squash is a spicy enterprise which turns the flesh of the squash into a nutty flavoured mashed potato consistency topped with ... well, that is the trick: |
Everything you like, really!
However, here is my favourite version! I like it as main course and then I prefer medium sized squash to get a reasonably big hole into them for the filling, but as a side dish two small halves each person are alright.
It is a good dish for party invitations as it can be prepared and kept in the fridge. Only pop it into the oven an hour before the guests arrive. That gives you a lot of freedom to get the other preparations done.
As for the chillies: You can use chilli powder, but that will just make it hot. With putting in the effort to use fresh hot chillies of a bit fleshier variety you will get a wonderful aroma and only very little heat.
You need: Preheated oven 160 C (320F) 3 medium or 4 small butternut squash Spices: If you like it hot: a bit of chilli powder or spiced olive oil | Good for parties |
Preparing the Filling
Pour a good pool of Olive Oil - well, that is the only sinful thing in this recipe - and mix in the spices.
Everything needs to be rather finely chopped, otherwise it's hard to get the squashes filled. Peel and half the onions, hold the half tight, slice one direction and then the other. I like red onion, but any other will do as well. |
For Feta I use the prepackaged which is always a bit slippery when it comes out of the foil. So I give it a brief rinse under cold water, dry it with a bit of kitchen roll and then cut small cubes. I use a cheese knife - bless the inventor. Any cheese is cut so easily without sticking to the knife. Now the task of chopping the chillies. I got rather skilled using fork and knife. Otherwise definitely use gloves (best are the silicon ones usually used for DIY). And if you have kids or pets be careful not to have the seeds popping around. Since I am only after the aroma and not the heat I remove every single seed. As long as the flesh is uncooked they are burning hot, but after being cooked for an hour all the heat will be gone. At least from the stuff that you can buy from the supermarkets. |
Only on year I had home-grown ones which can burn holes into tables. I use them for the spiced oil now. So finely chop the chillies to get the flavour evenly distributed in the mix. |
Now the squashes get washed, dried, chopped the stalk off, halved, de-seeded and then a bit carved to make the hole bigger for the filling.
The leftover fleshy bits - not the seeds - get finely chopped and mixed in with the Feta and the spices. Some people use the seeds as well, but I don't like them, so I leave them out. |
Pop the filled squashes on a baking tray - no need to grease the tray - and grind a bit of cheddar on top. Off they go into the preheated oven and an hour later there they are: |
Stunningly Salacious Butternut Squash
And as I said: They can be filled with anything. I could imagine that sweet pepper powder, a bit of ground cumin, cumin seeds, mustard seed, oregano, nutmeg, fennel seed would work nicely, depending on what the rest of your filling is.
Leek, carrot, broccoli. peppers, tomatoes are an option and I could even imagine a mince meat - veggie mix, or parmesan instead of cheddar.
And test your oven! I have a fan oven and 160C is perfect for medium sized squash. More and the cheese would burn, less and the squash would not be done. If you are unsure, have them without cheese sprinkle for the first half hour, then add it and observe. You can always turn up the heat for a bit towards the end to brown the cheese.
If everything fails and the squashes are not done while the cheese is getting dark already, pop them on a microwavable plate and finish them off in the microwave. Them put them back into the oven for another few minutes to make them crisp again.
Be adventurous and enjoy!